Heimatverein Rankbachtal e.V. Renningen und Malmsheim
Heimatverein Rankbachtal e.V.  Renningen und Malmsheim

Berichte von Veranstaltungen bis 2017

Halbtagesexkursion nach Sindelfingen

 

Die letzte Veranstaltung des Jahresprogramms 2017 hat uns am

18. November nach Sindelfingen geführt. Zusammen mit dem Stadthistoriker Klaus Philippscheck haben wir zunächst das dortige Webereimuseum besichtigt. Im 19. Jahrhundert war Sindelfingen ein Zentrum der Handweberei in Württemberg gewesen. Schwerpunkt der Führung war die soziale Situation der Hausweber mit der typischen Doppelerwerbsstruktur von Landwirtschaft und Weberei. Auch zahlreiche historische Arbeitsgeräte, vielfältige Textilien aus Sindelfinger Produktion sowie Musterzeichnungen, Dokumente und Pläne gaben ein anschauliches Bild der örtlichen Webereitradition. Mit einem kleinen Rundgang durch Teile der Sindelfinger Altstadt zu den Wirkungsstätten der einstigen Weber wurde die interessante Exkursion abgeschlossen. Anschließend trafen sich die Teilnehmer zum Aufwärmen und zu einem gemütlichen Jahresausklang im "Gasthaus zum Hirsch". 

Das Webereimuseum in Sindelfingen

Lange Nacht im Heimatmuseum

 

Es war ein erstmaliges Experiment – und es ist sehr gut angekommen.

Über 100 Besucher hatten sich am 10. September 2017 im Heimatmuseum eingefunden zur Aktion „Nachts im Museum“. Sie konnten dort die flotte Musik des Duos „FL-Quadrat“, die vielfältigen und leckeren Speisen und Getränke sowie den besonderen Reiz des schön dekorierten und beleuchteten nächtlichen Museums genießen. Auch bot sich eine vorzügliche Gelegenheit zur Unterhaltung und zum ungezwungenen Gedankenaustausch mit Freunden und Bekannten.

 

Ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für die perfekte Organisation und Umsetzung der abendlichen Aktion – allen voran Katja Dambacher-Marx, Sybille Svejkovsky und Sandra Feigl. Dank aber auch an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die mit ihrem Kommen und mit ihren Spenden zum Gelingen beigetragen haben.

26. Backhaus- und Museumsfest

 

Am Sonntag, 6. August 2017, hatten die Landfrauen Malmsheim und der Heimatverein wieder zum jährlichen Backhaus- und Museumsfest eingeladen. Das Wetter hätte nicht besser sein können, und so ließen sich erneut zahlreiche Gäste unsere Köstlichkeiten aus dem Backhaus und vom Grill sowie Kuchen, Crepes und Getränke schmecken. Viele nutzten die Gelegenheit, sich mitten in Malmsheim mit Freunden und Bekannten zu treffen und sich zu unterhalten. Auch die angebotene Führung durch die Sonderausstellung im Museum fand sehr guten Zuspruch.

 

Allen Helferinnen und Helfern, ohne die das gute Gelingen des Fests nicht denkbar gewesen wäre, möchten wir an dieser Stelle für ihren tatkräftigen Einsatz noch einmal ganz herzlich danken! Dank auch an die Malmsheimer Landfrauen für die gute Kooperation!

Exkursion nach Ostelsheim

 

Am Samstag, 8. Juli 2017 hatte der Heimatverein zu einer Halbtagesexkursion nach Ostelheim eingeladen. Rund 20 interessierte Teilnehmer begaben sich zunächst auf einen geführten Rundgang mit Frau Irmgard Hülse durch den alten Ortskern. Wir erfuhren viel über die dörfliche Vergangenheit, standen vor dem stattlichen Pfarrhaus, in dem 1771 Gottlieb Wilhelm Hoffmann, der Gründer Korntals geboren wurde, und ließen uns die über 500-jährige Dorfkirche erklären mit ihren 32 Ölbildern aus dem Jahr 1751 mit Darstellungen aus der biblischen Geschichte.

 

Im Anschluss daran wurde die Ostelsheimer Mühle besichtigt, die im Jahr 1991 stillgelegt worden war und in der sich seither alles in unverändertem Zustand erhalten hat – im Grunde genommen ein hochinteressantes technisches Industriedenkmal. Die Eigentümerfamilie Bauer führte uns sachkundig durch alle Stockwerke sowie den Außenbereich und machte uns mit der historischen Technik und den Abläufen des einstigen Mahlbetriebs bekannt.

 

Zum Abschluss folgte dann noch ein gemeinsames Vesper im schattigen Hof der Mühle. Ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle an Frau Hülse und Familie Bauer für die rundum gelungene Gestaltung unseres kleinen Ausflugs!

 

Mit der Exkursion hat der Heimatverein auch eine langjährige Tradition fortgesetzt, unsere Nachbarorte zu besuchen und uns dort von ortskundigen Experten über Vergangenes und Aktuelles informieren zu lassen.

Die Mühle in Ostelsheim

Die Malmsheimer Flur - ein Bildervortrag

 

Die Sitzplätze im Heimatmuseum waren komplett belegt, als am Freitag, 23. Juni 2017 der Heimatverein zu einer Zeitreise mit Andreas Grözinger durch die landwirtschaftlich geprägte Geschichte Malmsheims eingeladen hatte. Der gründlich recherchierte Vortrag gab interessante Einblicke in die historische Entwicklung und die naturräumliche Gestaltung der Malmsheimer Landschaft. Besonders eindrucksvoll waren auch die vorzüglich fotografierten Bilder aus allen Jahreszeiten sowie die historischen Kartenausschnitte. Herzlichen Dank an unser Mitglied Andreas Grözinger!

Eröffnung der Museumssaison 2017

 

Am 12. Mai 2017 konnte der Vorsitzende Eberhard Scheck rund 60 Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Heimavereins zur offiziellen Eröffnung der diesjährigen Museumssaison begrüßen.

 

Im Mittelpunkt des Abends stand der Vortrag von Andreas Müller zur Geschichte des Mühlenwesens im Rankbachtal, der mit großem Beifall bedacht wurde.

 
Bei der Eröffnungsveranstaltung wurde auch eine von Andreas Müller erarbeitete Publikation vorgestellt, in der die Forschungsergebnisse zur Sonderausstellung 2016/2017 zusammengefasst sind. Die Schrift umfasst 132 Seiten, ist reich bebildert und kann zum Preis von 10 € im Heimatmuseum und beim Stadtarchiv (Realschulgebäude) erworben werden.

Jahresausflug 2017

 

Am 6. Mai 2017 war der Heimatverein bei idealem Wetter und mit einem großen Teilnehmerkreis im Landkreis Heidenheim unterwegs. Angeregt und organisiert hatte die Fahrt unser Gründungsmitglied, Landrat a.D. Bernhard Maier. Am Vormittag wurde der "Archäopark Vogelherd" bei Stetten ob Lontal besucht. Dies war auch deshalb interessant, weil die urgeschichtlichen Fundstätten auf der Schwäbischen Alb unmittelbar vor der Anerkennung als UNESCO-Welterbe stehen. Dort, im Lonetal und im Achtal, konnten die ältesten figürlichen Kunstwerke der Menschheit geborgen werden. Die persönlichen Führungen durch den Vorsitzenden des Trägervereins Archäopark, Herrn Landrat a.D. Hermann Mader und seine Frau Karin machten unseren Jahresausflug zu einem ganz besonderen Erlebnis. Eindrucksvoll war auch am Nachmittag der geführte Gang durch die Stadt Heidenheim, die nicht nur ein bedeutender Industriestandort ist, sondern auch kulturhistorisch einiges zu bieten hat.

Jahreshauptversammlung 2017

 

Am 4. Februar 2017 hat in der Schulturnhalle Malmsheim die diesjährige Jahreshauptversammlung stattgefunden. Der Vorsitzende Eberhard Scheck konnte 33 Teilnehmer begrüßen, die Versammlung war somit beschlußfähig. Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die Verstorbenen gab der Vorsitzende einen Rückblick auf das Vereinsjahr 2016. Er bedankte sich bei allen, die den Verein auf unterschiedlichste Art unterstützt und gefördert hatten.

 

Danach folgte der Bericht der Kassiererin Kristina Kübler, die eine weiterhin positive Entwicklung der Finanzen vermelden konnte. Die Kassiererin und der gesamte Vorstand wurden auf Vorschlag von Kassenprüfer Rolf Mayer - er hatte nichts zu beanstanden - von den anwesenden Mitgliedern entlastet. 

 

Bei den anschließenden Wahlen hatte Helmut Günter nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender kandidiert. Zum neuen 2. Vorsitzender wurde Andreas Müller gewählt. Die Kassiererin Kristina Kübler und die beiden Beisitzer Gert Grözinger und Josef Keck wurden in ihren Ämtern bestätigt.

 

Eberhard Scheck gab dann noch einen Ausblick auf das Programm des Jahres 2017 (es ist unter der Rubrik "Jahresprogramm/Termine" zu finden). Zum Abschluss zeigte Josef Keck noch Bilder über das Vereinsgeschehen 2016, die er und Konrad Schweizer gemacht hatten.

Verabschiedung von Helmut Günter als 2. Vorsitzender

Halbtagesexkursion nach Wiernsheim

 

Die letzte Veranstaltung des Heimatvereins im Jahr 2016 hat am

Samstag, 19. November 2016 in Wiernsheim stattgefunden. Wiernsheim liegt auf der sogenannten „Platte“, einer Hochfläche, die sich südlich des Enztals erstreckt. Es gehört heute zum Enzkreis, vor der Kreisreform war es Teil des Kreises Vaihingen.

 

Die Exkursion begann mit einem Rundgang durch den historischen Wiernsheimer Dorfkern. Die Geschichte des Orts ist eng mit der des Klosters Maulbronn verbunden; Teile des einst stattlichen klösterlichen Pfleghofs konnten noch besichtigt werden.

 

Danach folgte ein Besuch des Wiernsheimer Kaffeemühlenmuseums - zunächst mit einer Pause im gemütlichen Museumscafé. Daran schloss sich eine sehr interessante und informative Führung an. Das Museum wurde im Jahr 2011 im ehemaligen Wiernsheimer Pfarrhaus eröffnet. Zu sehen war in perfekter und moderner Präsentation eine einmalige Sammlung von über 1000 Kaffeemühlen aus unterschiedlichsten Zeiten und Regionen. Die umfangreiche und eindrucksvolle Sammlung ist der Gemeinde Wiernsheim von ihrem Ehrenbürger Rolf Scheuermann überlassen worden.

 

Mit einem gemeinsamen Besuch in einem Malmsheimer Lokal fand das Vereinsjahr 2016 seinen Abschluss.

Das Kaffemühlenmuseum in Wiernsheim

Backhaus- und Museumsfest 2016 und Patchwork-Ausstellung

 

Am Sonntag, dem 7. August 2016  hatten die Landfrauen Malmsheim und der Heimatverein zum 25. Backhaus- und Museumsfest eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein ließen sich wieder zahlreiche Gäste die Köstlichkeiten aus dem Backhaus und vom Grill sowie Kuchen und Getränke schmecken. Besonders um die Mittagszeit war der Andrang außerordentlich groß, ein Zeichen, das unser Angebot sehr geschätzt wird. Auch die erstmals angebotenen Crepes fanden sehr guten Zuspruch.

 

Allen Helferinnen und Helfern, ohne die das gute Gelingen des Fests nicht denkbar gewesen wäre, möchten wir an dieser Stelle für ihren tatkräftigen Einsatz noch einmal ganz herzlich danken!

 

Am 7. August ist auch die Ausstellung der Malmsheimer Patchwork-Frauen zu Ende gegangen, deren qualitätvolle Arbeiten an drei Wochenenden zu sehen waren. Sie hat dem Museum zahlreiche zusätzliche Besucher – auch aus dem weiteren Umland – beschert. Zum Abschluss der Ausstellung wurden im Rahmen einer Tombola noch 10 attraktive Preise verlost, darunter als Hauptgewinn ein großer, farbenprächtiger Gemeinschafts-Quilt. Auch den Patchwork-Frauen sei an dieser Stelle für die sehr gute Kooperation ganz herzlich gedankt!

Offizielle Eröffnung der Sonderausstellung 2016

 

Am Freitag, 13. Mai 2016, wurde die diesjährige Sonderausstellung

"Von Scheffelsäcken und Mühlen" im Heimatmuseum Malmsheim offiziell eröffnet. Großes Lob und Anklang bei den zahlreichen Besuchern fand der sehr sachkundige und fundierte Vortrag von Andreas Müller. Ebenso wurden die sehr gut auf die Ausstellung abgestimmten musikalischen Beiträge von Rosi und Frithjof Grögler - sie spielten auf der Drehorgel Mühlenlieder zum mitsingen - mit viel Beifall bedacht.

Jahresausflug 2016

 

Bei unerwartet schönem Wetter hat am 30. Juni 2016 unser Jahresausflug auf die Baar und an den Donauursprung stattgefunden. Es ging zunächst nach Hüfingen, wo wir die Ruine des römischen Kastellbads besichtigt haben. Die dortige Führung „Baden mit Marcia – Wellness in der römischen Antike“ war recht originell, amüsant und doch auch fundiert. Nach dem Mittagessen im Bräustüble der Fürstenberg-Brauerei folgte eine sehr interessante Führung durch die Altstadt von Donaueschingen, mit Donauquelle, fürstlichem Schloss und Park, Stadtkirche und den Jugendstilbauten an der Karlstraße. Mit einer Kaffeepause und einem Spaziergang zum Zusammenfluss von Brigach und Breg wurde Ausflug abgeschlossen.    

Stadtkirche St. Johann und Schloss in Donaueschingen

Jahreshauptversammlung 2016

 

Am 12. Februar 2016,  fand in der Begegnungsstätte „Haus am Rankbach“ die diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimatvereins statt.

Der erste Vorsitzende Eberhard Scheck konnte eine stattliche Anzahl von Teilnehmern begrüßen, darunter auch Landrat a.D. Bernhard Maier und Bürgermeister Wolfgang Faißt.

 

Nach dem Gedenken für die sieben im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gab der Vorsitzende einen Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr 2016. Dabei ging er vor allem auf den Museumsbetrieb mit den beiden Sonderausstellungen „60 Jahre Friedrich-Silcher-Schule“ und „Waltraud Hagenlocher“ ein, ebenso auf den Jahresausflug nach Geislingen, das Backhaus- und Museumsfest sowie auf den Tag des offenen Denkmals. Auch konnte 2015 die kreisweite Aktion zur Erfassung von Kleindenkmälern abgeschlossen werden. Darüber hinaus wurde die Dauerausstellung im Museum ergänzt mit einer Dokumentation über die Geschichte des einstigen Flugplatzgeländes. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen, die bei den vielfältigen Aktivitäten des Vereins mitgeholfen und Unterstützung geleistet haben.

 

Die finanzielle Entwicklung im Jahr 2016 wurde von Kristina Kübler aufgezeigt. Es folgte der Prüfbericht von Rolf Mayer und anschließend

- seinem Vorschlag entsprechend - die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstands.

 

Satzungsgemäß war bei der diesjährigen Versammlung die Hälfte des Vorstands für zwei Jahre neu zu wählen. Wieder gewählt wurden Eberhard Scheck als erster Vorsitzender, Anneliese Schneider als Schriftführerin, Karl-Hans Renz und Bernd Grözinger als Beisitzer sowie Gretel Güthler und Rolf Mayer als Kassenprüfer.

 

Für ihre hervorragenden und langjährigen Verdienste um den Verein hat die Mitgliederversammlung an Gretel Güthler und Rolf Mayer die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Beide haben seit der Vereinsgründung das Gesicht des Vereins, nach innen und nach außen, in entscheidender Weise mitgeprägt. Gretel Güthler hat vor allem an mittlerweile 25 Sonderaus-stellungen in maßgebender Weise mitgewirkt, hat mit viel Geschick, Phantasie und Ausdauer die Präsentationen gestaltet und die Übernahme der Exponate abgewickelt. Auch betreut sie seit vielen Jahren das Vereins-archiv in der Begegnungsstätte Malmsheim und steht dort als erste Ansprechpartnerin des Vereins zur Verfügung. Rolf Mayer ist ein profunder Kenner der Renninger Geschichte – dies hat er bei zahlreichen heimat-kundlichen Ortsführungen deutlich gemacht. Auch er war am Aufbau einer ganzen Reihe von Sonderausstellungen beteiligt, viele hat er mit Exponaten aus eigenem Besitz bereichert. Manches örtliche Kulturgut hat er vor dem Verfall und dem Vergessen bewahrt und in die Obhut des Heimatvereins überführt. Darüber hinaus hat er zahlreiche Abendveranstaltungen des „Historischen Gesprächskreises“ vorbereitet und inhaltlich gestaltet.

Der Heimatverein hofft und wünscht, dass ihm seine beiden neuen Ehrenmitglieder noch möglichst lange und möglichst gesund in ihren bisherigen Funktionen erhalten bleiben mögen.       

 

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung hat Hans Riedling einen eindrucksvollen Lichtbildervortrag gehalten über die Pflanzen- und Tierwelt in unserer Stadt, besonders im Gelände des ehemaligen Malms-heimer Steinbruchs. Der Vortrag sowie der ehrenamtliche Einsatz von

Hans Riedling auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Landschafts-pflege wurden mit großem Beifall bedacht.

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Rolf Mayer

Jahresabschluss im Württembergischen Landesmuseum

 

Am Samstag, 21. November 2015 hat der Heimatverein - als letzte offizielle Veranstaltung im Jahr 2015 - im Stuttgarter Alten Schloss die Landes-ausstellung "Herzog Christoph 1515-1568 - ein Renaissancefürst im Zeitalter der Reformation" besucht.

 

Auch wenn die An- und Abreise nach Stuttgart durch Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr sehr chaotisch war - es war dennoch für die Teilnehmer ein gelungener Nachmittag. Bei der Führung durch die Ausstellung hat Frau Dr. Bosch-Abele in eindrucksvoller und interessanter Weise über Leben und Leistung des wohl bedeutendsten württembergischen Landesfürsten berichtet, dem das Landesmuseum anlässlich seines 500. Geburtstags eine umfassende Sonderausstellung gewidmet hat.

 

Nach dem Museumsbesuch folgte noch ein gemütlicher Ausklang im Brauhaus "Carlsbräu" am Schlossplatz, in unmittelbarer Nähe des Herzog-Christoph-Denkmals.

Musik und Geschichten im Museum

Am Samstag, 26. September 2015 hat der Harmonika-Spielring Malmsheim im Heimatmuseum Malmsheim mit "Musik und Geschichten zum Thema Musicals" gastiert. Die Veranstaltung war sehr gut besucht, alle verfügbaren Sitzplätze waren belegt. Das schwungvolle Spiel des Jugendorchesters, der Oldies und des 1. Orchesters wie auch die interessanten Ausführungen von Martin Kneisel zur Musicalgeschichte wurden mit großem Beifall bedacht. Auch das schmackhafte Pausenbufett fand sehr guten Zuspruch. Dank an den Harmonika-Spielring für den schönen Abend!
Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, 13. September 2015, konnte im Rahmen des "Tags des offenen Denkmals" zum zweiten und letzten Mal das Gebäude Perouser Straße 12 öffentlich besichtigt werden. Diese Möglichkeit wurde erneut von über 300 interessierten Besuchern wahrgenommen - ein deutliches Zeichen, dass den Mitbürgern unserer Stadt der Erhalt ortsbildprägender historischer Bausubstanz nicht ganz gleichgültig ist.
 
Mehrere sachkundige Führungen fanden statt, durch den Restaurator des Zimmererhandwerks Jürgen Lauffer ebenso wie durch den Bauhistoriker Hans-Jürgen Bleyer, der die Bau- und Nutzungsgeschichte des Hauses in den letzten Jahren gründlich erforscht hat. Daneben informierte Ulrich Gölz über das momentan aktuelle Thema "Wandtemperierung im Baudenkmal" und Roland Welsch zeigte historische Lehmputztechniken. Im Innern des Hauses waren zahlreiche Pläne und Hinweise zu den Untersuchungsbefunden aufgehängt. Im Hof des Anwesens hat der Heimatverein Gegrilltes und Getränke angeboten, beides hat guten Zuspruch gefunden.

Herzlichen Dank an die Eigentümerfamilie Brandlhuber und das Zimmergeschäft Lauffer für das vorbildliche Engagement bei der Erhaltung und Sanierung des Hauses sowie der Gestaltung des "Tags des offenen Denkmals". Der Dank gilt aber ebenso den Helferinnen und Helfern unseres Vereins für ihren erneuten Einsatz in einem ereignisreichen Jahr.

Sonderausstellung Waltraud Hagenlocher

 

Am Sonntag, 16. August 2015, ist die Gedenkausstellung für die erfolgreiche Renninger Behindertensportlerin Waltraud Hagenlocher zu Ende gegangen. Sie ist auf sehr großes Interesse gestoßen, an den drei Öffnungswochenenden konnten rd. 350 Besucher begrüßt werden. Den Organisatoren und Gestaltern der Ausstellung - insbesonder Anneliese Schneider, Gretel Güthler, Rolf Mayer sowie der Schwester von Waltraud Hagenlocher, Else Vögtlin - sei an dieser Stelle für ihren außerordentlichen Einsatz ganz herzlich gedankt.

Backhaus- und Museumsfest

 
Am Sonntag, 2. August 2015 hatten die Landfrauen Malmsheim und der Heimatverein zum 24. Backhaus- und Museumsfest eingeladen. Bei herrlichem Sommerwetter ließen sich wieder zahlreiche Gäste unsere Köstlichkeiten aus dem Backhaus und vom Grill sowie Kuchen und Getränke schmecken. Besonders um die Mittagszeit war der Andrang außerordentlich groß, ein Zeichen, dass unser Angebot sehr geschätzt wird.
Allen Helferinnen und Helfern, ohne die das gute Gelingen des Fests nicht denkbar gewesen wäre, möchten wir an dieser Stelle für ihren tatkräftigen Einsatz noch einmal ganz herzlich danken!

Eröffnung der Museumssaison und der Sonderausstellung 2015

 

Am 8. Mai 2015 wurde im Heimatmuseum Malmsheim die diesjährige Museumssaison mit der Sonderausstellung "Schule im Wandel - 60 Jahre Friedrich-Silcher-Schule" offiziell eröffnet. Eberhard Scheck konnte dabei rd. 60 Gäste begrüßen, er bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Im Anschluss daran erzählte Karl-Hans Renz, der einst selbst einige Jahre Lehrer an der Schule war, in humorvoller Weise aus der Frühzeit der Schule.

 

In der Ausstellung werden vor allem Klassenbilder und Bilder von Veranstaltungen, Lehr- und Lernmaterial aus unterschiedlichen Zeiten sowie von Schülern gefertigte Werke aller Art gezeigt. Darüber hinaus stellte das Stadtarchiv Exponate aus seinen Beständen zur Verfügung (z.B. Baupläne oder alte Protokollbücher der Schule). Auch auf die beiden früheren Schulhäuser, die sich ja in Malmsheim erhalten haben, wird ein Blick geworfen: Die Gebäude Merklinger Straße 5 (Schule von 1680 bis 1852) und Kirchstraße 5 (Schule von 1852 bis 1955). Nicht zuletzt informiert die Ausstellung auch über das Leben und Wirken des Namengebers Friedrich Silcher.

 

Für die Bereitstellung von Bildmaterial und die leihweise Überlassung von Ausstellungsstücken möchte sich der Heimatverein bei allen Mitwirkenden ganz herzlich bedanken!

 

Die Sonderausstellung kann nach der Eröffnung bis zum 11.Oktober 2015 jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Sonderbesichtigungen außerhalb dieser Zeiten können jederzeit vereinbart werden.

Zuhörer beim Eröffungsvortrag

Jahresausflug nach Geislingen

 

Unser Jahresausflug 2015 führte uns am 26. April 2015 an den Fuß der Schwäbischen Alb, in die landschaftlich sehr reizvoll gelegene Fünftälerstadt Geislingen und ihre Umgebung.

 

Am Vormittag wurde zunächst die Historische Arbeitersiedlung in Kuchen/Fils  besichtigt - mit einer außerordentlich eindrucksvollen Führung durch Herrn Helmut Junginger. Die Siedlung war in den Jahren 1858 bis 1864 vom Industriellen Arnold Staub in damals vorbildlicher Weise für die Mitarbeiter seiner Baumwollspinnerei und -weberei errichtet worden. Die einstigen Wohngebäude und Versorgungseinrichtungen haben sich - mustergültig saniert - bis heute erhalten und stellen ein bedeutendes Industriedenkmal im oberen Filstal dar.

 

Zum Mittagessen sind wir dann im sehr schön im Talgrund gelegenen Gasthaus "Obere Roggenmühle" in Eybach eingekehrt. Wer wollte, konnte dort auch die Spezialität des Lokals, fangfrische Forellen, bestellen. Nach dem Essen war noch genügend Zeit für einen Spaziergang in idyllischer Umgebung.

 

Am Nachmittag stand dann eine Führung durch die sehr sehenswerte Altstadt von Geislingen auf dem Programm. Frau Heide Rigl erläuterte uns in anschaulicher Weise die Stadtgeschichte, die maßgeblich von den Grafen von Helfenstein und der Reichsstadt Ulm geprägt worden war. Eindrucksvoll waren die zahlreichen stattlichen Fachwerkbauten und die mächtige, ab 1424 aus Tuffstein errichtete Stadtkirche mit ihrer wertvollen Innenausstattung.

 

Am Ende verblieb noch genügend Zeit für einen Cafébesuch in Geislingen oder - alternativ - zum Besuch des Stadtmuseums im "Alten Bau".

Vor der Geislinger Stadtkirche

Jahreshauptversammlung 2015

 

Am 7. Februar 2015 fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt, diesmal wieder in der Schulturnhalle in Malmsheim. Der Vorsitzende, Eberhard Scheck, begrüßte die rd. 50 Teilnehmer. Anschließend wurde der fünf im Jahr 2014 verstorbenen Mitglieder gedacht.

 

Es folgte ein Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres, auf die erfolgreiche  Sonderausstellung „Grabenkunst 1914-1918“, auf den Jahresausflug nach Öhringen und Neuenstein, auf die Exkursionen nach Gebersheim und ins Stuttgarter Linden-Museum, auf die literarischen und musikalischen Veranstaltungen im Museum, auf das gut besuchte Backhaus- und Museumsfest sowie auf den Tag des offenen Denkmals, bei dem das spätmittelalterliche Haus Perouser Straße 12 vorgestellt worden war. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Helferinnen, Helfern und Mitgliedern, die den Verein auf vielfältige Weise unterstützt hatten.

 

Die Kassiererin Kristina Kübler erläuterte die solide finanzielle Entwicklung auch im vergangenen Jahr. Der Bericht des Kassenprüfers Rolf Mayer ergab keine Beanstandungen, im Anschluss daran wurde die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet.

 

Bei den Wahlen wurden der 2. Vorsitzende Helmut Günter, die Kassiererin Kristina Kübler sowie Gert Grözinger als Beisitzer in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Josef Keck als Nachfolger von Margarete Maisch, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte.

 

In einem besonderen Tagesordnungspunkt ging der Vorsitzende auf die Altersstruktur des Vereins und die daraus resultierenden Personalprobleme ein.

 

Anschließend wurde das Jahresprogramm 2015 vorgestellt (es ist unter der Rubrik „Jahresprogramm/Termine“ auf dieser Homepage dargestellt).

 

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung hielt der Buchautor und ausgewiesene Experte Hans-Joachim Knupfer aus Leonberg einen hochinteressanten und gut bebilderten Vortrag zur Geschichte der Württembergischen Schwarzwaldbahn. Die Bahnlinie zwischen Zuffenhausen und Nagold wurde einst als aufwendige Fernbahnstrecke erbaut und ist in den Jahren 1868 bis 1872 in Betrieb gegangen. Vorausgegangen waren heftige landespolitische Auseinandersetzungen über den Streckenverlauf.

Der Vortrag fand sehr guten Anklang und wurde mit großem Beifall bedacht.

Das Empfangsgebäude am Bahnhof Renningen, errichtet 1868/1869 mit dem Bau der Württembergischen Schwarzwaldbahn nach Plänen von Oberbaurat Carl Julius von Abel (zum o.g. Vortrag)

Jahresabschluss 2014 im Linden-Museum

 

Unser Jahresabschluss fand in diesem Jahr - eine alte Tradition aufgreifend - wieder in Stuttgart statt. Am Samstag, 22. November 2014 besuchten wir im Linden-Museum die Kabinett-Ausstellung

 

Julius Euting (1839-1913)

Ein schwäbischer Orientforscher.

 

Für die Führung war es gelungen, die Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr. Annette Krämer, zu gewinnen. Sie brachte die ganz ungewöhnliche, vielseitig begabte und überaus fleißige Persönlichkeit Julius Eutings den 23 Teilnehmern in eindrucksvoller Weise nahe. Gleichzeitig konnte sie uns als Ausstellungsgestalterin viel von ihren Fachkenntnissen vermitteln. Am Ende wurde der über zweistündige Rundgang mit großem Beifall bedacht.

 

Julius Euting, der aus Stuttgart stammende Orientalist, Forschungsreisende und Maler, studierte in Tübingen Theologie sowie orientalische Sprachen und  war später Direktor der Kaiserlichen Universitäts- und Staatsbibliothek in Straßburg. Euting, der zahlreiche Sprachen beherrschte und arabische Dialekte erforschte, bereiste das östliche Mittelmeergebiet, Nordafrika und das Innere Arabiens. Trotz aller Exotik und Weltläufigkeit engagierte er sich auch leidenschaftlich für die touristische Erschließung seiner Heimat hier im Südwesten, der Vogesen und des Schwarzwalds. Er war Gründungsmitglied und von 1876 bis 1912 Präsident des Vogesenclubs. Nach seinem Tod am 2. Januar 1913 wurde die Urne mit seiner Asche an seinem Lieblingsplatz im Schwarzwald, oberhalb des Wildsees, beim Ruhestein, beigesetzt. Heute erinnert dort ein Gedenkstein an ihn.

Julius Euting

Nach dem Museumsbesuch trafen sich die Teilnehmer im "Ristorante La Commedia" zu einem gemütlich-kulinarischen Jahresausklang.

Tag des offenen Denkmals 2014

 

Am 14. September 2014 konnte im Rahmen des "Tags des offenen Denkmals" das spätmittelalterliche Fachwerkhaus Perouser Straße 12 in Malmsheim öffentlich besichtigt werden. Diese seltene Möglichkeit wurde von einer überraschend hohen Zahl von rd. 350 Besuchern wahrgenommen. Die Fa. Lauffer – Holzbau und Zimmerei – hatte die Aktion gründlich vorbereitet. Im Haus waren zahlreiche Pläne und Hinweise mit den Ergebnissen der umfangreichen bauhistorischen Untersuchungen der letzten Monate aufgehängt, dazu kamen Angaben über die früheren Besitzverhältnisse des Gebäudes, die Stadtarchivar Mathias Graner zusammengestellt hatte. Jürgen Lauffer hat dann mit insgesamt sechs Führungen auf äußerst sachkundige, aber auch lockere und humorvolle Art den zahlreichen interessierten Teilnehmern die Geheimnisse des Baudenkmals und die anstehenden Sanierungsmaßnahmen vermittelt. Im Hof des Anwesens wurden von Steffen und Jürgen Lauffer alte Zimmermannstechniken mit unterschiedlichsten Geräten vorgeführt und erläutert. Darüber hinaus zeigten im Innern des Hauses zwei Restauratoren die Vorgehensweise bei der Verarbeitung alter Lehmputze und bei der Restaurierung historischer Malereien.

 

Der Heimatverein, dem die Erhaltung des ortsbildprägenden Gebäudes Perouser Straße 12 seit Jahren ein Anliegen ist, hatte Getränke und Vesper für die Besucher angeboten. Wir möchten uns auch an dieser Stelle bei der Eigentümerfamilie Brandlhuber, beim Zimmergeschäft Lauffer und bei den Helferinnen und Helfern unseres Vereins für die rundum gelungene Veranstaltung herzlich bedanken!

Fachgerechte Bearbeitung eines Baumstamms durch Steffen Lauffer

Konzert des Balalaika-Ensembles "Tschakir"

 

Am Freitag, 8. August 2014, gastierte das Balalaika-Ensemble "Tschakir" im Heimatmuseum Malmsheim mit seinem Programm "Schwäbisch-Russisch". Rund 100 Zuhörer waren gekommen, im Museum waren alle irgendwie verfügbaren Plätze voll besetzt. Die vier Musiker aus Leonberg, Perouse und Weissach - Gerhard Mann, Lothar Ochsenwadel, Robert Krauss und Herbert Zimpelmann - begeisterten das Publikum durch ihre traditionell vorgetragenen oder neu arrangierten russischen Volksweisen, aber auch durch ihre humorvollen schwäbischen Einlagen. Interessant auch die Vielfalt der Instrumente, auf denen gespielt wurde. Am Ende löste der große Beifall mehrere Zugaben aus.

 

Herzlichen Dank an die Besucher für ihre Spenden, sie wurden vom Ensemble "Tschakir" zunächst dem Heimatverein für seine Arbeit überlassen. Der Heimatverein hat jedoch einen Teil der Spenden wieder an das Ensemble Tschakir zurückgegeben, das damit karitative Projekte fördern wird.

23. Backhaus- und Museumsfest

 

Am Sonntag, 3. August 2014 hatten die Landfrauen Malmsheim und der Heimatverein zum 23. Backhaus- und Museumsfest eingeladen. Bei angenehmen Temperaturen und nicht immer ganz trockenem Wetter ließen sich wieder zahlreiche Gäste die berühmten Köstlichkeiten aus dem Backhaus und vom Grill sowie Kuchen und Getränke schmecken. Besonders um die Mittagszeit war der Andrang außerordentlich groß, ein Zeichen, dass unser Angebot sehr geschätzt wird.

 

Allen Helferinnen und Helfern, ohne die unser Fest nicht denkbar wäre, möchten wir an dieser Stelle für ihren tatkräftigen Einsatz noch einmal ganz herzlich danken.

Halbtagesexkursion nach Gebersheim

 

In der Vergangenheit hat der Heimatverein immer wieder Orte des ehemaligen Kreises Leonberg besucht und sich dabei von örtlichen Experten führen lassen. In Fortsetzung dieser Tradition hat am Samstag, 5. Juli 2014 eine Halbtagesexkursion nach Gebersheim stattgefunden. Der Leiter der Leonberger Museen, Klaus Konz, hat den knapp 30 interessierten Teilnehmern bei einem Rundgang den alten Ortskern in kurzweiliger und humorvoller Weise erläutert. Schwerpunkte waren dabei das Anwesen Häcker (Bauernhausmuseum), der Bereich der Silvesterkirche und des Pfarrhauses (einstmals Wirkungsstätten von Albrecht Goes) sowie das einstige Rathaus.

Das Bauernhausmuseum in Gebersheim

Vortrag zur Sonderausstellung

 

Im Zusammenhang mit der diesjährigen Sonderausstellung "Grabenkunst 1914 - 1918" hat der Renninger Stadtarchivar (und unser Mitglied) Mathias Graner am 22. Juni 2014 einen Vortrage gehalten zum Thema

 

"Erster Weltkrieg - auch in Renningen und Malmsheim?

Suche nach lokalen Zugängen im Gedenkjahr 2014"

 

Vor rund 80 interessierten Zuhörern gab Mathias Graner zunächst einen Einblick in die Situation, in der sich die beiden damals noch stark landwirtschaftlich geprägten Dörfer Renningen und Malmsheim zu Beginn des 20. Jahrhunderts befanden. Danach beleuchtetet er die damaligen Spannungsfelder in der europäischen Politik, die letztlich zum Ausbruch des unheilvollen Krieges geführt hatten. Er zeigte dann die Auswirkungen im lokalen Bereich auf, vielfach anhand von noch vorhandenen Archivunterlagen und von Zitaten aus Lebenserinnerungen von seinerzeitigen Mitbürgern.

Ein hochinteressanter Vortrag, der mit großem Beifall bedacht wurde!

Jahresausflug 2014

 

Am 24. Mai 2014 hat unser diesjähriger Jahresausflug stattgefunden und uns ins landschaftlich und kulturell reizvolle Hohenloher Land geführt. Gefahren wurden wir von Karl Kost aus Heimerdingen, der uns unterwegs immer wieder in kurzweiliger Form an seinem umfangreichen landeskundlichen Wissen teilhaben ließ.

 

Am Vormittag stand zunächst ein Besuch des Städtchens Neuenstein mit seinem mächtigen Renaissanceschloss auf dem Programm. Der Vorsitzende des Heimatvereins Öhringen, Udo Speth, führte uns durch das Schloss mit seinen reichhaltigen musealen Sammlungen und zeigte uns eine Vielzahl von einzigartigen und wertvollen Exponaten. Besondere bauliche Attraktionen waren der Kaisersaal, der Rittersaal und die spätmittelalterliche Schlossküche.

 

Für das Mittagessen im „Landgasthof Beck“ in Beltersrot hatten wir zwei Stunden eingeplant, damit war auch Gelegenheit gegeben zu Gesprächen und einem ausgiebigen Gedankenaustausch der Vereinsmitglieder.

 

Am Nachmittag folgte dann eine Stadtführung mit Maria Zipprich durch die einstige Oberamts- und Kreisstadt Öhringen. Als größte und bedeutendste Stadt im ehemaligen Fürstentum Hohenlohe war sie mit ihrem Chorherrenstift lange Zeit im gemeinsamen Besitz mehrerer Linien des Hauses Hohenlohe. Wir haben u.a. die sehr sehenswerte spätgotische Stiftskirche besichtigt, die mit ihren ungleichen Türmen das Stadtbild prägt, und auch das Schloss (heute Rathaus), den Hofgarten (für die Landesgartenschau 2016 derzeit im Umbau begriffen) sowie zahlreiche malerische und geschlossen erhaltene Häuserquartiere kennengelernt. Zum Abschluss gab es noch eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen im Öhringer „Café am Markt". Insgesamt ein geruhsamer und entspannter Ausflug, der auch Zeit gesellige Unterhaltung gelassen hat.

Die Ausflugsteilnehmer vor der Stiftskirche in Öhringen

Museumssaison eröffnet

 

Am 2. Mai 2014 wurde im Heimatmuseum Malmsheim die diesjährige Museumssaison mit der Sonderausstellung "Grabenkunst 1914 - 1918" offiziell eröffnet. Der Vorsitzende Eberhard Scheck konnte zahlreiche interessierte Besucher begrüßen und führte mit einer kleinen Ansprache in die Ausstellung ein. Er bedankte sich bei allen, die zum Aufbau der Ausstellung beigetragen haben. Näheres zur Ausstellung finden Sie unter der Rubrik "Museum/Sonderausstellung".

Eröffnung der Sonderausstellung 2014

Jahreshauptversammlung 2014

 

Am Freitag, 21. Februar 2014 fand im Bürgerhaus Renningen die diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimatvereins statt. Der erste Vorsitzende Eberhard Scheck begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Anschließend wurde der verstorbenen Mitglieder Karl Böhringer, Ernst Moroff, Hans Widmayer, Karl Gentner, Erich Maier, Erich Schäfer, Albert Rapp, Gunther Weinmann, Alfred Schautt, Dietrich Titze und Heinz Unselt gedacht.

 

Der Vorsitzende gab dann einen Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr 2013, vor allem mit der Sonderaustellung „Die 50er Jahre“, die im Museum zu hohen Besucherzahlen geführt hat.

 

Die finanzielle Entwicklung im Jahr 2013 wurde von Kristina Kübler aufgezeigt. Es folgte der Prüfbericht von Rolf Mayer und anschließend – seinem Vorschlag entsprechend – die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstands.

 

Satzungsgemäß war bei der diesjährigen Versammlung die Hälfte des Vorstands für zwei Jahre neu zu wählen. Unter der Wahlleitung von Helmut Günter wurden der erste Vorsitzende Eberhard Scheck, die Schriftführerin Anneliese Schneider sowie die Beisitzer Bernd Grözinger und Karl-Hans Renz in ihren Ämtern bestätigt. Dasselbe galt für die beiden Kassenprüfer Rolf Mayer und Gretel Güthler.

 

Eberhard Scheck stellte dann das Jahresprogramm 2014 des Vereins vor (vgl. auch Rubrik „Jahresprogramm/Termine“ unserer Webseite) und ging darüber hinaus auch auf die landesweite Aktion zur Erfassung von Kleindenkmälern ein, an der der Heimatverein in den nächsten beiden Jahren mitwirken wird.

 

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung hielt Frau Renate Stäbler, Historikerin und Autorin aus Warmbronn, einen eindrucksvollen Vortrag über eine ganze Reihe von „Warmbronner Persönlichkeiten“, der mit großem Beifall bedacht wurde.

Jahresabschluss 2013 in Weil der Stadt

Am Freitag, 22. November 2013 hat unsere letzte Veranstaltung des Jahres 2013 stattgefunden: Wir haben unsere Nachbarstadt Weil der Stadt besucht und eine Führung und einen Vortrag zum Thema "Klösterliches Leben im alten Weil" erleben können. Dafür konnten wir Wolfgang Schütz gewinnen, den ausgezeichneten Kenner der reichhaltigen Weiler Geschichte, außerdem auch Gestalter des dortigen Heimatmuseums und seiner Ausstellungen.

 

Im Gegensatz zu den meisten anderen Reichsstädten konnte sich die Reformation in Weil der Stadt nicht durchsetzen - entsprechend hat sich noch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ein vielfältiges Klosterleben erhalten. Zu den schon seit dem 13. Jahrhundert ansässigen Augustinern waren im 17. Jahrhundert noch die Kapuziner hinzugekommen  - von beiden Orden haben sich große Teile der klösterlichen Gebäude erhalten.

 

Besichtigt wurde zunächst das einstige Augustinerkloster, dessen Kirche allerdings im Jahr 1812 abgebrochen worden war. Weitgehend erhalten haben sich die Klausurgebäude, die heute u.a. das Stadtarchiv und das katholische Pfarramt beherbergen. Besonders interessant waren die alten gotischen Inschriften an den Fenstern des Kreuzgangs und das ehemalige Refektorium (Speisesaal der Mönche) mit einer schönen Stuckdecke. Weiter ging es dann zum benachbarten „Klösterle“, einstmals Niederlassung der Kapuziner. Hier wurde die zuletzt als Scheuer genutzte Klosterkirche in den vergangenen Jahren vorbildlich saniert und zur kulturellen Veranstaltungsstätte umgebaut. Eindrucksvoll auch hier die zahlreichen - normalerweise nicht zugänglichen - Nebenräume in den Unter- und Obergeschossen, deren frühere klösterliche Nutzungsweise uns eingehend erläutert wurde.

 

Im katholischen Gemeindehaus folgte dann ein Bildvortrag durch Wolfgang Schütz. Nach einem umfassenden Überblick über die jahrhundertelange Entwicklung des abendländischen Klosterwesens und seiner verschiedenen Orden ging er auf die speziellen Weil der Städter Verhältnisse und das Wirken der Augustiner und Kapuziner ein. In der Stadt hatten darüber hinaus auch das Benediktinerkloster Hirsau und das Zisterzienserkloster Herrenalb große Pfleghöfe. Sie wurden dann in der Reformationszeit aufgegeben, Baulichkeiten haben sich aber noch erhalten.

 

Zwischendurch konnten wir uns im Gemeindehaus mit Essen und Getränken stärken – ein gelungener Abschluss des Vereinsjahrs 2013!

Ehemaliges Kapuzinerkloster in Weil, neuerbaut 1702/03

Gäste aus Occhiobello im Heimatmuseum

Von 26. bis 29. September 2013 hat aus Anlass der Partnerschaftsfeierlichkeiten eine größere Delegation der italienischen Partnerstadt Occhiobello die Stadt Renningen besucht.  Am letzten Tag, am Sonntag 29. September, waren die Reiseteilnehmer auch in unserem Heimatmuseum zu Gast. Dort wurden sie von Mitgliedern des Heimatvereins und der Landfrauen Malmsheim verköstigt, um dann gestärkt die weite Heimreise antreten zu können. Zahlreiche Einträge in unserem Gästebuch Zeugen von der Begeisterung der italienischen Delegationsmitglieder.

Ansprache der Ersten Beigeordneten Laura Andreotti

Backhaus- und Museumsfest - Rückblick

 

Am Sonntag, 4. August 2013 hat im alten Malmsheimer Ortskern das 22. Backhaus- und Museumsfest stattgefunden, veranstaltet von den Landfrauen Malmsheim und vom Heimatverein. Bei weitgehend schönem Sommerwetter ließen sich wieder zahlreiche Gäste die berühmten Köstlichkeiten aus dem Backhaus und vom Grill sowie Kuchen und Getränke schmecken. Auch ein kurzer Gewitterregen tat der guten Unterhaltung keinen Abbruch. Erstmals angeboten waren im Museumsgarten Lieder, Spiele und Geschichten für große und kleine Leute mit Claudia Böhringer. Ein großer Publikumsmagnet war auch die Ausstellung der Malmsheimer Patchwork-Frauen, die jetzt mit einer Tombola-Verlosung während des Backhaus- und Museumsfests zu Ende gegangen ist.

Allen Helferinnen und Helfern, ohne die unser Fest nicht denkbar wäre, möchten wir an dieser Stelle für ihren Einsatz noch einmal ganz herzlich danken.

Festgäste am Alten Schulhaus

Wanderung entlang der alten Römerstraße in Heimsheim

 

Auf Einladung von Heimatfreunden aus Heimsheim haben wir am Samstag, 20. April 2013 unter fachkundiger Führung ein Stück der alten Römerstraße auf Heimsheimer Gemarkung begangen. Trotz widrigen Wetterumständen, Dauerregen und böig kaltem Wind hatten sich ca. 50 Teilnehmer aus Heimsheim und den umliegenden Orten eingefunden. Anfang der Wanderstrecke war am Ortsrand von Perouse. Der Weg führte dann über den "Grund" und die Feuerbacher Heide zum Mittelberg und von dort über den Betzenbuckel zur Gemarkungsgrenze Heimsheim/Friolzheim. Auf halbem Weg gab es an einer überdachten Grillstelle ein wohlschmeckendes "Römisches Vesper" mit Fladenbrot und Wein, aber auch heißem Tee.

 

Die ehemalige Römerstraße, angelegt um das Jahr 90 n.Chr., führte einst vom Kastell in Bad Cannstatt nach Pforzheim und war auch Teilstück der Fernverbindung zwischen den bedeutenden Römerstädten Augsburg und Straßburg. Dank der fachkundigen Hinweise der beiden Führer Rolf Hasenmaier und Bruno Ehrler konnten die Teilnehmer den Verlauf der Straße auf Heimsheimer Gebiet im Gelände gut erkennen. Besonders auf den im Wald gelegenen Straßenabschnitten waren immer wieder zahlreiche etwa tellergroße unbehauene Steine zu sehen, die die Römer zur Pflasterung verwendet hatten.

 

Der Heimatverein Rankbachtal möchte sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei den Heimsheimer Veranstaltern bedanken, besonders auch bei Rolf Hasenmaier und seiner Familie für die perfekte und originelle Organisation.

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Merklinger Straße 10
71272 Renningen-

           Malmsheim

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